Was ist das letzte, was Sie in Ihrem Essen haben möchten? Krankheitserreger. Dies sind winzige Bakterien, Viren und Mikroorganismen, die zu Krankheiten und Infektionen für jeden führen, der mit ihnen in Kontakt kommt. Besonders für Produzenten in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist es daher äußerst wichtig, die Sicherheit ihrer Produkte sicherzustellen, damit ihre Kunden nicht krank werden.
Perfektion ist allerdings selten möglich, und ein Schutz von 100 % ist fast unerreichbar. Wenn allerdings die Lebensmittelsicherheit beeinträchtigt ist, kann eine Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse (FMEA) zu Hilfe kommen.
Die FMEA ist ein Werkzeug, mit dem Fehler auf Grundlage ihres Schweregrads systematisch sortiert, ausgewertet und priorisiert werden können. Nachdem die Fehler erfasst und in einer Rangliste angeordnet wurden, können Sie mit einer FMEA auch einen Maßnahmenplan erstellen. So können Sie mit Fehlern umgehen, wenn sie auftreten, bzw. versuchen, sie zu verhindern.
Es stehen eine Reihe von FMEAs zur Verfügung, sie alle haben aber die Risikobewertung, Identifizierung, Quantifizierung und Behebung von Fehlern und Problemen gemeinsam. Die folgenden zwei Typen werden in Organisationen am häufigsten eingesetzt:
Lebensmittelproduzenten implementieren häufig Protokolle, um sicherzustellen, dass die angelieferten Zutaten über ein Analysenzertifikat (COA) verfügen. Der Lieferant stellt dieses Zertifikat für den Lebensmittelproduzenten aus, der die Zutaten kauft. Darin wird bestätigt, dass sie Qualitäts- und Reinheitsprüfungen bestanden haben und dass z. B. nur angemessen niedrige Mengen von Pathogenen gefunden wurden. Lebensmittelproduzenten können den COAs ihrer Lieferanten vertrauen und darauf hoffen, dass alles genau den Standards entspricht. Sie können die COAs aber auch mit einer FMEA validieren und so volles Vertrauen in die Produkte haben.
Lebensmittel und Getränke können auch während des Produktionsprozesses Pathogenen oder anderen Sicherheitsrisiken ausgesetzt sein. Hier ist die PFMEA das ideale Werkzeug, um den Prozess genau zu analysieren und festzustellen, wo der Fehler auftritt. Doch wo soll man beginnen?
Minitab Workspace erleichtert das Durchführen von FMEAs, unabhängig davon, ob der Schwerpunkt auf dem Design oder dem Prozess liegt. Danach können Sie alle erstellten FMEAs bequem exportieren und für Ihr Team und Ihre Organisation bereitstellen, damit alle auf demselben Stand bleiben und Feedback geben können, sodass Sie die Möglichkeit haben, ggf. korrigierende Maßnahmen zu ergreifen.
Eine FMEA umfasst normalerweise die folgenden Schritte:
Unten finden Sie ein Beispiel für ein PFMEA-Formular im Minitab Workspace:
Indem Sie eine FMEA im Minitab Workspace erstellen und dort weiterbearbeiten, haben Sie ein immer aktuelles Dokument, das nach Bedarf aktualisiert werden kann.
Nachdem Sie die Felder oben ausgefüllt haben, können Sie in der Formulartabelle Informationen eingeben. Hier finden Sie Erläuterungen für den Einstieg:
Hier finden Sie Informationen zum Durchführen einer FMEA. Wenn Sie spezielle Fragen haben, können Sie sich gerne auch an den Minitab-Support wenden.
Nachdem Sie eine FMEA durchgeführt haben, kennen Sie die Antworten auf die unten aufgeführten Fragen und können sich im Bezug auf die Qualität Ihrer Produkte noch sicherer sein.
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