Verbessern Sie Ihre Produktionsstabilität mit Minitab Engage

Bruno Scibilia and Mark Ellis | 9/1/2022

Themen: Lean Six Sigma, DMAIC, Kontinuierlichen Verbesserung, Datenanalysen, Minitab Engage, projektwerkzeuge, Statistiken, Fertigung, Qualitätsverbesserung

Stabilität ist ein wichtiger Aspekt in der Fertigung. Instabiles Verhalten und instabile Prozesse führen zu Qualitätsproblemen und Beeinträchtigungen für die Kunden. Um solche Probleme zu vermeiden, müssen Ihre Komponenten mit einem stabilen Prozess produziert werden, der die Spezifikationen erfüllt und die Kundenerwartungen übertrifft.

Doch häufig bestehen Produktionsprozesse aus vielen aufeinanderfolgenden Schritten. Eine kleine Abweichung bei einem Schritt kann Auswirkungen auf die gesamte Produktionslinie haben. In diesem Blog-Artikel finden Sie Informationen zu folgenden Themen, anhand derer Sie tiefere Einblicke in die Produktionsstabilität erhalten:

  1. Gängige Risiken, die eine bessere Produktionsstabilität verhindern
  2. Möglichkeiten, wie diese Risiken überwunden werden können
  3. Durchführen eigener Verbesserungsprojekte mit Minitab EngageTM

Beginnen wir mit einem kurzen Überblick zum Thema Produktionsstabilität.

WAS IST PRODUKTIONSSTABILITÄT?

Produktionsstabilität bezeichnet die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Produktionsniveaus jederzeit stabil zu halten.

WAS IST STABILITÄT IN DER SCHLANKEN PRODUKTION?

In der schlanken Produktion bezieht sich der Begriff Stabilität auf einen Produktionsprozess, der mit denselben Materialien, Anlagen und Personen wiederholt werden kann. Stabile Prozesse ermöglichen hochwertige Ausgaben mit minimalem Ausschuss in prognostizierbaren Zeiträumen. Dies ist das Gegenteil von Streuung, die die oben genannten Faktoren negativ beeinflusst.

WIE KANN DIE PRODUKTIONSSTABILITÄT IN DER FERTIGUNG VERBESSERT WERDEN?

Unten aufgeführt finden Sie einige gängige Risiken für die Stabilität sowie Möglichkeiten, wie Sie diesen in Ihrem Unternehmen begegnen können.

Risiko 1: Standardisierung und die menschliche Natur

Um im Team Ideen zu entwickeln, gemeinsam an datengestützten Lösungen zu arbeiten und mit robusten Verfahren Streuungsquellen zu ermitteln, werden standardisierte und validierte Werkzeuge benötigt.

Doch leider gibt es einige normale menschliche Verhaltensweisen, die zu Problemen und Verwirrung im Team führen können:

  • Voreilige Schlüsse ziehen, bevor das Problem und der Projektumfang definiert wurden.
  • Zu schnell mit dem nächsten Problem fortfahren, bevor das aktuelle Projekt abgeschlossen und das aktuelle Problem gelöst wurde.
  • Mögliche Lösungen auf der Grundlage subjektiver Eindrücke vorschlagen, ohne Daten und belastbare Belege hinzuzuziehen.
  • Daten analysieren, ohne ihre Qualität zu prüfen, u. a. wie die Daten erfasst und gemessen wurden.

Teams sollten eine bewährte Methodologie einsetzen, damit sie diese gängigen Fallen umgehen und ihre Ziele erreichen können. Um effektiv komplexe Probleme zu lösen, bietet das DMAIC-Verfahren z. B. die folgenden standardisierten Phasen: Define (Definieren), Measure (Messen), Analyze (Analysieren), Improve (Verbessern) und Control (Kontrollieren). Dabei wird das Problem in kleinere Schritte zerlegt, die leichter bearbeitet werden können. Dazu steht eine Sammlung verschiedener leistungsstarker Werkzeuge zur Verfügung. DMAIC ist wie andere Verfahren zur Problemlösung in unserer neuesten, ultimativen Komplettlösung für Verbesserungsinitiativen enthalten: Minitab Engage.

📽️ Video: Greg Kinsey, Branchen- und Unternehmensberater, erläutert, warum Minitab die erste Wahl für DMAIC ist

Damit Ihre Projekte alle Schritte eines solchen Verfahrens durchlaufen können, ist Disziplin nötig. Glücklicherweise können Sie in Minitab Engage dank Prüfung und Genehmigung von Projektphasen, Dashboard-Berichten und E-Mail-Benachrichtigungen immer den Überblick über Ihre Projekte behalten.

Risiko 2: Toleranz

Häufig ist es unmöglich, Streuung in einem Prozess vollständig zu eliminieren. Enge Toleranzbereiche, die schwer einzuhalten sind, können häufig zu höheren Endkosten für eine Organisation führen. Wenn dieses Risiko nicht von Anfang an (bereits in der Entwurfsphase) berücksichtigt wird, haben Produktionsbetriebe Schwierigkeiten, die erwartete Leistung zu erbringen.

Bei weltweiten Lieferketten und Zulieferern, die immer größere Aufträge anstreben, ist ein Schlüsselkriterium für die Beurteilung eines Lieferanten seine Fähigkeit, bei kritischen Parametern die Spezifikationen zu erfüllen.

Risiko 3: Stabilität = Wettbewerbsvorteil

Unternehmen verlangen von ihren Zulieferern stets, die Stabilität ihrer Prozesse besser zu kontrollieren. Die Kosten wegen Instabilität steigen, wenn sie von einem Zulieferer zum anderen weitergegeben werden – und im Endeffekt an den Kunden. Fehler werden viel später im Fertigungsprozess erkannt. Deshalb kann ein zuverlässiger Lieferant mit planbaren Leistungen einen erheblichen Vorteil gegenüber den Wettbewerbern haben und so langfristige, profitable Beziehungen zu großen Kunden aufbauen.

Risiko 4: Fehlende Zusammenarbeit zwischen Abteilungen

Für die Stabilitätsverbesserung müssen häufig komplexe Probleme gelöst werden, um kritische Faktoren mit direkten Auswirkungen auf die Streuung zu ermitteln. Dafür ist häufig die Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen erforderlich, z. B. Fertigung, Qualität und Entwicklung. Diese Abteilungen haben normalerweise unterschiedliche Sichtweisen auf Stabilitätsprobleme.

Zur Verbesserung der Situation könnten einzelne Mitarbeiter versuchen, in ihren Teams möglicherweise unterschiedliche Ad-hoc-Lösungen umzusetzen. Oft kommen dabei Excel-Dateien mit Berechnungen und Methoden zum Einsatz, die nicht unternehmensweit validiert wurden. Darunter könnte die Einheitlichkeit leiden.

Minitab Engage ist die ultimative Lösung, mit der Organisationen gemeinschaftlich Verbesserungs- und Innovationsprogramme entwickeln und dann mit Hilfe von Problemlösungswerkzeugen und bewährten Verfahren für das Projektmanagement umsetzen können.

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